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THE GREENWHITEWONDERWALL
symbolizes for us all,
die Werderfans sind ein Gedicht,
die Fußballprofis leider nicht.
Sie kämpfen, grätschen, flanken, laufen,
doch dafür kann man sich nichts kaufen,
wenn fehlt die richt'ge Strategie,
Mühe allein genügt fast nie.

In letzter Zeit war's meistens so,
im Pokal gab's den K.O.
schon  im allerersten Spiel,
in dem Werder auf die Nase fiel.,
in Heidenheim, Saarbrücken, Münster
gab's Blamagen, das war finster.
Doch diesmal lief es grandios,
Kampf und Spielwitz war'n famos.
Leverkusen und auch Gladbach
fügten sie zu große Schmach,
sie schmissen sie hochkantig raus,
und das auch noch im eig'nen Haus,
vollbracht von einem Kellerkind,
was sie zur Zeit in Bremen sind.
Erst gegen Bayern flogen sie raus,
bekamen dennoch viel Applaus.

Die Leistung im Pokal war hui,
doch in der Liga das Ergebnis pfui.
Augsburg, Darmstadt, Ingolstadt,
Werder fand nie richtig statt.
Hieß es wieder "Schlüsselspiel",
war'n die Nerven zu labil.

Das Team wurde noch verstärkt,
doch oft wurd' es nicht bemerkt:
Djilobodji, ein schlampiges Genie,
oft riskant, da weiß man nie,
was er nun als Nächstes tut,
wird es schlecht oder gut?
Machte gleich ein Eigentor,
na das kommt auch schon mal vor.

Gegen Frankfurt kurz vor Schluss
hält er hin den linken Fuß,
drückt den Ball ins Tor hinein,
die Fans kriegen sich nicht mehr ein.
Das ganze Stadion wird zum Tollhaus,
die Begeisterung muss raus.
Selbst Skripnik ist ganz außer sich,
- sonst eher kühl und reserviert
hat er die Mannschaft dirigiert -
tanzt wild herum ganz wie ein Derwisch.

Der Bremer sorgt für's leiblich' Wohl
normal mit Knipp oder Kohl.
Jetzt gibt's 'ne neue Lieblingsspeise,
genießt sie auf besond're Weise.
So was gibt's sonst nirgendwo,
es ist nämlich die Pizza -ro(h).
Dem Peruaner gebührt der Dank,
dass das Werderschiff nicht sank.
Mit vierzehn Toren trug er dazu bei,
dass Werder spielt nicht in Liga zwei.

Und zum Abschluss der Saison
gab es noch ein Knallbonbon:
Skripnik wurd' oft kritisiert,
war von den Medien schon abserviert,
doch wurde nun Eichin geschasst,
weil er nicht zu Werder passt!?!
Für den Neuaufbau nun braucht man
(das ergibt sich logisch) Baumann.
Wir hoffen, ihm gelingt das Kunststück,
dass der Erfolg nun kehrt zurück.

Darauf stoßen wir nun an,
dass der Neue es richten kann.  

PROST

Rückblick 2015/16