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WERDER 2014/15

Erst dachte man, der Robin Dutt,
der rettet uns wie Robin Hood.
Ein Dutt ist halt ein haariger Knoten,
von dem nun lassen wir die Pfoten.
Ihn aufzulösen wurd' nicht geschafft,
darum wurde er geschasst.

Als die Hoffnung stetig schwand
und Werder schon am Abgrund stand
kam Victor, sein Name ist Programm,
es ging aufwärts als er kam.
Statt 'ner Ukraine-Krise
entpuppte er sich als ein Riese,
der es versteht zu motivieren,
in Richtung Euro-League marschieren.

Die heimische Tierwelt renaturieren,
dabei konnt' man nicht reüssieren.
Erst schafft man genügend Platz,
schickt den Mielitz fort ratz fatz,
so wird dem Wolf der Raum gegeben
sich wohl zu fühlen und einzuleben.
Doch dies klappt nicht und ist bald
der Wolf wieder in seinem Wald.
Der Neue wird stets darauf verweisen,
er soll nämlich Wiedwald heißen.

Der wertvollste Spieler, der MVP,
war Zlatko unser Freistoßgenie.
Manches Spiel hat er rumgerissen;
als es lief mal ganz besch-eiden:
er zirkelte den Ball ins Eck,
der Torwart schaut nur starr vor Schreck.

Di Santo ist der zweite Star,
der oft im Spiel entscheidend war.
Wie sein Name es schon zeigt
er zu Gegensätzen neigt:
teils General Franco, der Dominator,
der begeistert mit 'nem Traumtor,
teils Santo, der Heilige, der Gegner liebt
und größte Torchancen vergibt.

Ein Talent nun sucht sein Glück
statt bei Skripnik nun bei Rangnik.
Das sind diese Nick'lichkeiten,
die halt diesen Sport begleiten.

Ein Verein steht stets vor der Frage,
wenn er plant die nächsten Tage,
solle es Selke sein oder Sekt,
hat er nur das Geld gecheckt
oder denkt er an den Sport
und investiert wieder sofort?
Hoffentlich lohnen sich die Gelder,
sonst gibt's statt Sekt nur noch Selter.

Wir wollen optimistisch sein
und stoßen darauf heute an,
sei Bier es, Schnaps oder auch Wein,
dass Werder den Aufschwung schaffen kann.

PROST!