Werder kam in arge Nöte,
was schon behandelt J.W. von Goethe,
in "Die Leiden des jungen Werder ---- Fans",
brutal geführt an die Grenz',
den Absturz in ein Jammertal,
die 2.Liga, welche Qual.
Doch der Verein ist nicht blank,
ist vielmehr schon sehr reich,
was man nicht erkennt sogleich,
das Geld ist halt nur auf der Bank.
Das Verwalten teilen sich
drei Banker, die nur darauf sinnen:
wenig tun und viel gewinnen.
So bleibt viel übrig unterm Strich.
Nur die Bank hier, die ich meine,
ist kein Geldhaus, sondern eine,
auf der Reservisten sitzen
und nichts tun, statt zu schwitzen.
Die drei Banker nennen sich,
Elia, Mehmet, Arnautovic.
Allofs war der Kapitän,
müsst' nun auf der Brücke steh'n,
doch als das Schiff zu sinken droht,
springt er schnell ins Rettungsboot,
(wie es jüngst Schettino tat,
als die Katastrophe naht.)
statt zu steuern den SVW,
lockt ein Schein ihn von VW -
nur nicht mit Werder untergeh'n,
nicht am End' als Loser dasteh'n.
Doch Thomas hat sich aufgerafft
und's Klassenziel doch noch geschaafft.
Der neue Chef heißt nun Eichin,
der langt verbal gleich richtig hin:
nach 'nem neuen Kader befragt,
hat er Folgendes gesagt:
Statt Spieler mit sehr großen Finessen
brauchen wir Typen, die Gras mal fressen.
Dies kam aber nicht gut an,
was man beim Schaaf verstehen kann,
oder sollt' dies etwa heißen,
dass er bald ins Gras muss beißen?
Ausgedient hat Thomas Schaaf,
er war gut, vielleicht zu brav.
Werder ist nun nah dem Abgrund,
seit drei Jahren läuft's nicht rund.
Neue Spieler war'n meist schlecht,
kamen in Bremen nicht zurecht.
Die guten wollen lieber geh'n
und in der Liga oben steh'n.
Einen Trainer braucht man jetzt,
der verstärkt auf Jugend setzt,
der sich vor die Schwachen stellt
und sich dabei zeigt als Held,
so wie's einst tat Robin Hood,
soll's nun richten Robin Dutt.
Für den Weg zum Erfolg zurück
wünschen wir dem Robin Glück. Prost!